Kreditkarten-groß, AI an Bord: Das 369‑Dollar‑Phone mit Gratis‑Global‑Internet
Ein Smartphone im Kreditkartenformat
86 × 72 × 8,9 mm – kleiner als viele Geldbörsen, aber ein vollwertiges Android‑15‑Telefon. Das MindOne Pro setzt auf ein quadratisches 4,02‑Zoll‑AMOLED‑Display und eine drehbare 50‑MP‑Sony‑Kamera, die per Flip sofort in den Selfie/Vlog‑Modus wechselt. Zielgruppe: Menschen, die unterwegs smart arbeiten wollen, ohne das übliche App‑Gewitter.
Zwei Systeme, ein Fokus: weniger Ablenkung
Neben dem kompletten Android läuft ein leichtgewichtiges, eigenentwickeltes AI‑OS. Darüber lassen sich Aufgaben wie Übersetzungen, Transkription, Sprach‑zu‑Text‑Notizen und Zusammenfassungen besonders schlank erledigen. In Demos wirkt die Oberfläche aufgeräumt; Android‑Apps lassen sich weiterhin integrieren. Anspruch: Werkzeuge statt Dauer‑Scrollen.
Display und Verarbeitung
Das 4,02‑Zoll‑AMOLED sorgt für kräftige Farben, echtes Schwarz und gute Ablesbarkeit – auch draußen. Die Front ist mit Saphirglas geschützt, das besonders kratzfest ist. Das Format ist quadratisch und bewusst kompakt; wer viel tippt, kann das Tippgefühl über Zubehör erweitern (siehe unten).
Kamera und Audio
50 MP mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und f/1,88 versprechen starke Aufnahmen; echte Sample‑Fotos stehen noch aus. Die Flip‑Mechanik macht Selfies und Vlogging unkompliziert. Audio: Stereo‑Lautsprecher und Bluetooth 5.2 sind an Bord; eine 3,5‑mm‑Buchse gibt es über das optionale Case mitsamt integriertem DAC.
Immer online: NovaLink vSIM
Die hauseigene vSIM (NovaLink) liefert SIM‑losen Internetzugang für AI‑Funktionen in über 60 Ländern (Liste steht noch aus). Praktisch für Karten, Übersetzung und kurze Infos, wenn weder WLAN noch lokale SIM verfügbar sind. Für breitere Nutzung gibt es vSIM‑Datapakete in 140+ Ländern; zusätzlich existiert ein Nano‑SIM‑Slot. Das Gerät setzt bewusst auf 4G+ statt 5G, um Akkulaufzeit und Roaming‑Stabilität zu verbessern.
Leistung und Ausdauer
8 GB RAM und 256 GB Speicher bieten ordentliche Reserven für ein Mini‑Phone. Der 2.200‑mAh‑Akku ist mit bis zu 16 Stunden Videoplayback angegeben; selbst konservativ gerechnet bleibt das für die Größe beachtlich. Laden erfolgt via USB‑C. Das AMOLED hilft beim Stromsparen, weil es einzelne Pixel gezielt abschaltet.
Zubehör: Mini‑BlackBerry‑Feeling
Das magnetische Snap‑In‑Expansion‑Case ergänzt eine QWERTY‑Tastatur, einen DAC, eine 3,5‑mm‑Klinke und 500 mAh Zusatzakku – ohne das Paket zu stark aufzublähen. Für Vieltipper:innen, Vielflieger:innen und Audio‑Nerds erhöht es Nutzwert und Ergonomie deutlich.
Preis, Verfügbarkeit und Extras
Kickstarter‑Preis ab 369 US‑Dollar (laut Kampagne rund 26 % unter UVP). Farben: Jet Black, Pearl White, Sky Blue, Blush Pink. Das Case kostet 79 US‑Dollar (UVP 109). Im Paket: Schutzfolie, USB‑C‑Kabel, Anleitung, 1 Jahr Garantie. Bonus dank Kampagnenerfolg: vier zusätzliche Schutzfolien und eine Lanyard‑Hülle. Weltweiter Versand mit geplanter Lieferung bis Dezember und meist kostenfreiem Standardversand.
Für wen ist es gedacht?
• Reisende, die Navigation und Übersetzung überall parat haben wollen • Kreative und Vlogger, die eine handliche Kamera samt Selfie‑Flip schätzen • Digital‑Minimalist:innen, die Tools statt Trigger suchen Weniger geeignet für: Hardcore‑Gamer, 5G‑Power‑User oder Personen, die große Displays bevorzugen.
Offene Punkte und realistische Erwartungen
Noch unklar sind die genaue Displayauflösung, die Liste der 60 vSIM‑Länder und die reale Kameraqualität unter Alltagsbedingungen. Die „kostenlose“ Konnektivität gilt laut Hersteller primär für AI‑Funktionen; darüber hinaus fallen vSIM‑Top‑Ups an. Wie immer bei Crowdfunding gilt: Projekte können sich verzögern, Spezifikationen ändern sich mitunter bis zur Auslieferung.
Mini‑Phone statt Maxi‑Ablenkung: Würdest du das MindOne Pro als Reise‑ oder Zweitgerät nutzen? Teile deine Meinung – und sag uns, welche Features dir in einem kompakten AI‑Phone am wichtigsten sind.
Quelle: https://newatlas.com/consumer-tech/ikko-card-sized-ai-smartphone/